Umwelt in aller Munde. Die „Grüne Welle“ ist nicht nur in Deutschland zu spüren. Auf der ganzen Welt gewinnen Bewegungen wie ‚Friday for Future‘ immer mehr an (wohlgemerkt verdientem) Zuspruch. Und dass ist auch gut so. Denn der Klimawandel ist keine „Fake-News“-Erscheinung, wie uns der amerikanische Präsident Donald Trump und diverse Mitglieder der AFD weis machen wollen, sondern eine seit vielen Jahrzehnten durch das Konsumverhalten der Menschen verursachte langfristige und irreversible Schädigung unseres Lebensraumes und der darin lebenden Tiere und Pflanzen, wovon (wie inzwischen überall bekannt ist) viele ausgestorben sind bzw. davon bedroht sind.
Sicherlich wird die – im Verhältnis zur H&M- und Primark-Stammkundschaft – eher geringe Vintage-Community, zu der wir gehören, nicht die große Wende herbeirufen, aber wir tragen dazu bei. Und dass tun wir auf unsere Weise und aus Überzeugung.
Die Produktion einer neuer Jeans verbraucht durchschnittlich 8000 Liter Wasser!
– süddeutsche.de v. 10. Mai 2010
Wir stehen zu Vintage. Wir stehen dazu, dass unsere Kleidung und Accessoires bereits einen Vorbesitzer/eine Vorbesitzerin hatte und wir es aus Liebe zu genau diesem oder jenem Lieblingsstück eine weitere Chance geben möchten.
Heilige Samariter sind wir dadurch aber nicht!
Komfort und Aussehen, Preis und Qualität sind uns Vintage-Liebhaber dabei immer noch sehr wichtig. Aber die Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit der Lebenseinstellung, nicht alles neu erfinden zu müssen und stattdessen den Kleidungsstil der „Good ol‘ Times“ wieder aufleben zu lassen, ist einer der Kerngedanken in der Vintage-Community.
In Zeiten der leider immer noch anhaltenden Wegwerf-Kultur gerade in der Mode- und Fashionwelt, in der Trends oft nur Monate anhalten, sind wir Vintage-Liebhaber stolz auf unsere Überzeugung, dass gebraucht nicht unmodern bedeutet. Für uns ist „altmodisch“ kein Schimpfwort oder negativ behaftet. Für uns ist es eine Modebewegung, die auch der Umwelt und dem Klima hilft…
… und die wir mit Stolz tragen!